Die Therapie in Unisono
Der Alltag unserer BewohnerInnen
Unsere Tages- und Wochenabläufe sind klar strukturiert und unterliegen einer sich wiederholenden Routine. Die darin enthaltenden Angebote umfassen (alternierend):
- Arbeitstherapie, Selbstversorgungstraining
- Ergotherapie
- Kunsttherapie
- Musiktherapie
- Sozialkompetenztraining
- Sport- und Bewegungstherapie
- Suchtgruppe
- Tagesreflexion und Wochenreflexion
- Arbeitstherapie Hauswirtschaft, Kochen, Backen, Garten
- Selbstständiges Erledigen von Hausdiensten
- Organisationsgruppe
- Entspannungstherapie
- Individuell: sozialtherapeutisch – indikative Angebote
- Realitätstraining
- Erziehungsgruppe
- Mutter-Kind-Gruppe
- Krabbelgruppe
- Babysport/Babymassage
- Gesunde Ernährung
- Theatergruppe
- STEPPS-Gruppe (Trainingsprogramm für Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung)
Die durchgängig konsequente Tagesstrukturierung unterstützt die BewohnerInnen bei der planmäßigen Bewältigung familienbezogener Aufgaben und dient durch das Training von Konzentration und Durchhaltevermögen der Vorbereitung auf Ausbildungs- oder Arbeitsbezüge. Unser Angebot entspricht dem Standard modernster sozialtherapeutischer Einrichtungen sowohl für Frauen, als auch für Eltern und Kind.
In der Einrichtung erfolgt keine Vollversorgung. Die BewohnerInnen erhalten anleitende Unterstützung bei der Organisation und Gestaltung des täglichen Lebens, wie Essenszubereitung (dabei mit Augenmerk auf gesunde Ernährung), Wäschepflege, Umgang mit Wirtschaftsmitteln etc.
Den BewohnerInnen obliegt die Gesamtverantwortung für ihre Lebensführung. Sie sind eigenverantwortlich für ihre Lebensbereiche und die ihrer Kinder.
Einen wichtigen Schwerpunkt in der Arbeit bildet die Unterstützung der Eltern bei der Interaktion mit ihren Kindern. Eltern lernen, die Bedürfnisse ihres Kindes zu erkennen, mit ihren Kindern zu spielen und sie dabei altersentsprechend zu fördern. Die Eltern werden angeleitet und unterstützt bei der regelmäßigen altersentsprechenden Versorgung und Pflege der Kinder, der Körperhygiene, Herausbildung von Ritualen und der bewussten sowie kontinuierlichen Beachtung des Wohles der Kinder, besonders auch unter der Priorität ihrer Bedürfnisse.
Bezugsbetreuersystem
Die gesamte Arbeit ist im Bezugsbetreuersystem organisiert. Jede Familie hat ihren Bezugsbetreuer, welcher der erste Ansprechpartner für die Belange der Familie ist.
Der inhaltliche Bogen erstreckt sich von der gemeinsamen Erarbeitung, Vereinbarung und Kontrolle der Ziele der Familie, das wöchentliche Einzelgespräch, Krisengesprächen, Begleitung bei Behörden- und Arztterminen über die gemeinsame Planung der Aktivitäten der Familie sowie dem Umgang mit dem finanziellen Budget.
In diese Zusammenhänge gehören ebenso die Zusammenarbeit mit Sozialamt, Jugendamt, PIA, gerichtlichen Betreuern, Kindergärten, Schulen, Hebammen, Kliniken, sowie niedergelassenen Fachärzten und Betreuern.
Freizeitangebote
Die Freizeitaktivitäten in den therapiefreien Zeiten und an den Wochenenden werden bestimmt durch die Interessen der Familien. Wir bieten die Begleitung durch die Mitarbeiter an. Anregungen und Vorschläge je nach den individuellen Interessen der BewohnerInnen sind ausdrücklich erwünscht. Gemeinsame Ausflüge zu Spielplätzen, insbesondere zum BUGA-Park, in den Gaudi-Park in Jena, Tierparkbesuche, Picknick- und Abenteuerwanderungen, Baden im Hofwiesenbad oder Naturbad Kaimberg, Besuche im Märchenwald in Wünschendorf, Bootfahren oder Grillen gehören zu den Freizeitfavoriten. Daneben halten die Stadt Gera und ihre Umgebung noch viele weitere interessante und spannende Angebote bereit.
Auch Spiele und Aktionen zu Festen und Feiertagen sind feste Bestandteile des Lebens im Haus. Weihnachten, Ostern, Fasching, Halloween, Kindertag, Geburtstage werden gemeinsam vorbereitet und gefeiert. Die Teilnahme an Veranstaltungen in der Stadt Gera, wie z.B. Tage der offenen Tür bei anderen Trägern (SOS Kinderdorf, Neustart, THW, Schulen, Kitas u.a.) und auch Vorträge, wie im Rahmen der Woche der seelischen Gesundheit, werden in den Alltag integriert.
Wenn es Alter und Entwicklungsstand der Kinder zulassen, erleben wir wie in den vergangenen Jahren gemeinsame Ferienzeiten an der Ostsee bzw. an Seen oder der Talsperren der Region.
